das avantgarde-boot-camp nutzt text / code im multi-boot-system. d.h. text / code kann zwei oder mehr bedeutungssysteme gleichzeitig starten und nutzen. sowohl ausgangs- als auch endzustand sind gleicherweise im text / code enthalten bzw. weitere ergebnisoffene zustände sind möglich und erwünscht. nicht jeder zustand muss erkenn- und rezipierbar sein. zusätzlich kann text / code durch entsprechende bootloader [A-B-C] erweitert werden.
aus dem call zum ABC projekt
ABC – avantgarde-boot-camp als erkennbares revival hatte es da schon deutlich schwerer. überhaupt noch sowas wie eine webkante zu finden. die möglichkeiten mit TEXT // code zu arbeiten haben sich mittlerweile zugleich extrem erweitert (vulgo: ubiquittung, -en nom. pl. präs. akt.) und auf einzelne punkte fokussiert (vulgo: code-halo, mögliche entsprechungen: TEXTschreinerei. scheincoding). auch aktuell finden sich noch die überzeugten dadaisten. neu-futuristen und fluxus streiter (singulare tantum – ja genau. so wie kälte. schnee und obstler nur in der einsamkeit funktionieren). aber die mehrzahl nutzt einzelne avantgarde praktiken. je nach eigener kenntnis. fasson. anwendbarkeit & spiegelbarkeit auf code // technik // algorithmik (plurale tantum – das gegenteil von einsamkeit ist ganz natürlich machbarkeit. SIE SAGEN ES. beispielhaft sei hier nur angeführt // amouren // ränke // meriten). die technische expertise bestimmt zu großen teilen. was umsetzbar ist. aber auch was rezipiert wird (vulgo: code-TEXT-schere – code und TEXT kläffen sich nur noch an // SIE PATTHUSTER // SIE SCHLEIFENSCHLUMPF //
“you saw me crying in the chat.
the tears I shed were tears of joy“
nostalgisches madley. SIE MIESER PETER / LIESE / ZUSE.
was können wir andres tun. als zusammenkommen – ballad-mochichi – NICE!!!!🥰
florian cramer hat uns unsere heterotopischen flausen (wir lieben diese halbstarken begriffe. die wir unverhohlen in der TEXTtasche tragen. bis sie auseinanderfallen wie jeder kauspinat. take your papers out of trash. yakety yak. cash could talk back). längst ausgetrieben. letztlich hat sich auch das feld der elektronischen literatur etabliert wie jeder bourdieusche feldversuch. aber ob piratenparteien und die anonymous bewegung tatsächlich zur populären massenkultur geworden und damit hacktivism und andere formen temporärer orte oder utos (unbekannte theorie objekte. ehemals bilwet) historisch und obsolet sind. bleibt ein offenes argumentatives gelände. wir könnten es uns daher einfach machen und den sprichwörtlichen TEXT_DECKEL drauf machen. dann wäre bilwet heute nur noch eine lose fußnote bei supposé. und das ABC projekt hätte der avantgarde einen weiteren grabstein gestiftet (ABC – avantgarde as tombstone. necrophilia implications for the future. selbstverlangt 2020).
aber wenn wir ehrlich sind. niemand macht für uns die drecksarbeit (lapidares motto gefällig: iiiiihhhhhh. the token weeps tonight. in the dongle. ihhhhhhhh. the mighty token weeps tonight. near the pillage). denn trauerarbeit machen sie alle und wenn wir noch ehrlicher sind. das sieht nicht immer wirklich gut aus. oder wie lovink so schön formuliert. heute ist traurigkeit zu code verdichtet. das heterotopische erbe bewegt sich aktuell irgendwo zwischen der taktilen chockwirkung von walter benjamin. dem feedforward von mcluhan und der beständigen produktivität der multitude von hardt & negri. die sich gerade noch durch ihr negatives definiert. strategien von exodus // bruch // hegemonie defizit werden nicht mehr als alternativen formuliert. sondern als durchaus antagonistische möglichkeiten versucht. parallel zu führen. JA. WIR SEHEN DAS! spellraising at its best!
bootloader {A} // appropriate //
mit appropriate lässt sich immer wieder die wahltaste drücken und text / code in unterschiedlichen versionen an- und ablegen. das trägermedium ist x-där (git poser). der rückgriff auf beliebige emulatoren der avantgarden soll sich irgendwo zwischen auslöschung. übercodierung und merge request einpendeln (agile revue). was lässt sich mit den klassischen avantgarde text / codes noch nachinstallieren. ohne sie im täglichen text / code backlog versauern zu lassen.
#avantgardehomie #wiederherstellungsdada #compatibilityflush
aus dem call zum ABC projekt
“there is a world that exists
underneath our texts. but we don’t see it“
plattonische iteration. das spiegelgleichnis revisited©
walter benjamin war auf die avantgarde. insbesondere den dadaismus. nicht wirklich gut zu sprechen. zu beschränkt waren die technischen voraussetzungen für eine literarische avantgarde am anfang des 20. jahrhunderts. der dadaismus hat die krise zwar erkannt und aus ihr effekte erzeugt. die extravaganzen des dadaismus werden jedoch. so benjamin. mit alten mitteln – denen der malerei – generiert. das publikum wird durch diese effekte letztlich getäuscht. erst der film wird dem publikum jene effekte liefern. die es aufgrund der veränderten technischen standards zu erwarten hat (reiz-re·ak·ti·ons-mo·dell, kein pl. ˈʁaɪ̯t͡sʁeʔakˈt͡si̯oːnsmoˌdɛl). aber es wird immer (technische) voraussetzungen geben. die nur an den rändern erfasst werden können. benjamin spricht dem dadaismus seine taktilität nicht gänzlich ab. der rezeption von kunst als kontemplative versenkung hat der dadaismus asoziales verhalten entgegengesetzt. das hat seither schule gemacht(in den fußstapfen unserer miesen lässt sich gut kirschen mästen!). fast schon wie ein vorläufer des strukturalismus. formuliert benjamin. an den schroffen enden und zacken der brüche entlang. denn gerade diese rechtfertigen die aufsprengung des kontinuums (heute würden wir ergänzen: im kaptialismus). in siegfried zielinskis variantology finden wir zwar foucaults heterotopien wieder. aber er führt benjamins asozialen bruch nicht mehr konsequent weiter. heute richtet sich der widerstand im digitalen. so zielinski. gegen standardisierung. blockbildung und cluster-formationen. zwar erzeugt die arbeit mit technischen voraussetzungen noch immer genug taktile reibung (winkelement benjamin AUTOMAGICALLY adv.). die auch zum auseinanderfall führen kann. aber nicht mehr das asoziale verhalten ist heute das bevorzugte ziel. sondern den bruch wieder ins kontinuum zu reintegrieren. was uns zielinski letztlich schuldig bleibt: was machen wir. wenn alle variationen durchgespielt sind.
“only you can make all these words seem right.
only you can make the darkness write“
@BEGIN semi-yoyo-modus ON.
differenzierter gehen hardt & negri in assembly mit dieser prekären schnittstelle zwischen heterotopie. antagonie und hegemonie um. sie halten zwar weiterhin am konzept der multitude fest. drängen aber darauf. dass wir möglichkeiten finden müssen. möglichst viele strategien miteinander zu verknüpfen. die strategien von exodus und utoptischen gemeinschaften. also der rückzug aus den dominanten institutionen. hätte sich in miniaturen neuer gesellschaftlicher beziehungen quasi-institutionalisiert. jene. die bestehende institutionen von innen heraus verändern wollten. antagonistischer reformismus. seien durch die institution selbst verändert worden. und auch die hegemoniale strategie. die bestrebt ist. schlicht mit macht institutionen zu übernehmen und sie neu zu schaffen. sei aktuell keine wirkliche option mehr. ein gewisses maß an realismus ist nun auch bei hardt & negri eingekehrt. es gehe nicht mehr darum. welche strategie die richtige ist. sondern darum. in unsere digitale welt. mit dem algorithmus als fixes kapital. möglichst alle strategien einzuspeisen. ein gemeinsames zu gestalten und einzusetzen: das kapital setzt immer stärker auf das kommune als produktionsmittel. und mehr produkte nehmen ihrerseits die form des gemeinsamen an (hardt & negri).
eine ähnliche trauerarbeit findet sich in hakim beys (peter lamborn wilson) the new nihilism. mittlerweile auch in die jahre gekommen. WIE WIR ALLE. sei es für ihn schwer auseinanderzuhalten. ob er selbst alt. krank und besiegt (defeated) sei oder er nur in einer zeit lebe. die selbst senil. müde und besiegt (defeated) sei. wir leben längst. so hakim bey. in einem einzigen riesigen einkaufszentrum wie von j.g. ballard & philip d. dick exemplarisch entworfen – von jetzt an bis in alle ewigkeit (volume_up // 37/5000 // übersetzungsausführung // die bogocity wird mit einem bogometer gemessen. yo. SIE GLAUBEN AUCH ALLES. WAS MAN IHNEN VORENTHÄLT). auch er bietet uns drei mögliche strategien an. um mit diesem endzeit szenario umzugehen. wir könnten uns für den passiven eskapismus entscheiden. den kopf einziehen. keine wellen machen. uns einen der vielen lifestyles schnappen und schlicht spaß haben. freilich bietet sich für die noch irgendwie aktiven unter uns auch die strategie des aktiven eskapismus an. dazu gehört vor allem die TAZ (temporäre autonome zone) und das nomadische abenteuer. während das letztere uns an orte führt. wo sonst niemand mehr hingeht (nomadische abenteuer // unterkunft 4.5/5 // beförderung 4.5/5 // mahlzeiten 4.5/5 // preis-leistungs-verhältnis n/a). spricht heute nichts mehr dagegen. so hakim bey. eine TAZ nicht nur temporär. sondern auch periodisch oder (semi-)permanent bestehen zu lassen. die dritte und letzte strategie sei dann schlicht rache (revenge). und meint die option des poetischen terrorismus. mit sprache als letzten möglichen einsatz (TEXT && übersetzung && encodierung gehen hand in hand // show yourself naked as a sign // zeigt euch zum zeichen nackt // 1011010 1100101 1101001 1100111 1110100 100000 1100101 1110101 1100011 1101000 100000 1111010 1110101 1101101 100000 1011010 1100101 1101001 1100011 1101000 1100101 1101110 100000 1101110 1100001 1100011 1101011 1110100).
wie können wir uns nun von daten zu dada bewegen und die avantgarde des 21. jahrhunderts werden. fragt sich geert lovink. was können wir auch schon andres tun. als zusammenkommen (fügen SIE hier ein was sie wollen. verweise queren. so oft SIE von a nach b. oder von b nach a wollen. machen SIE so einen aufstand! SIE schaffen hier wirklich eine ganze technische atmosphäre! kommune atü!). nach der niederlage der avantgarde und ihrem eingang in die archive. folgte die plünderung auf den fuß. lovink & schultz berichten schonungslos aus ihrem netzkritischen nahkästchen. so wurden ihre theoretischen und aktionistischen aktiva nicht nur archiviert. sondern fast vollständig vereinnahmt. harte vereinnahmungen wie das klauen von tricks und das wegkaufen von autoren gingen hand in hand mit weichen vereinnahmungen. wie das scheinbar unverfängliche einladen zu externer mitarbeit. das benutzen und aufweichen von begriffen in anderen zusammenhängen. negative kritik habe heute kein mitspracherecht mehr. so lovink & schultz. wer sich negativ äußert. platziert sich automatisch ins außen. das außen ist heute nicht mehr das prägende verhältnis zu netz und macht. nutzer verstehen mittlerweile. dass sie einen beitrag leisten müssen. um jemand zu werden. um sich einzuschreiben ins archiv. zu vieles ist an identität gebunden. dem setzt lovink immer noch den versuch entgegen. einen avantgardemodus aufrechtzuerhalten oder zu rekonfigurieren. denn wir haben. so lovink. aus den gruppenproblemen der avantgarde gelernt. wir müssen uns endlich mit unseren bindungsängsten auseinandersetzen: wie gehen wir mit mitgliedschaften und mitgliedern um. wie funktionieren starke bindungen im gegensatz zu schwachen social-media-bindungen. es gilt gemeinsam künstlerische gegenmodelle zum dominanten start-up zu entwickeln. wie könnte ein aufstandsmodell oder ein prototyp der offenen verschwörung funktionieren (and when I get the paper // I read it through & through // day’mun, dee’mun // SIE TEXT LEMMING // gt8KiV2c7JxUGQzQve5m0mHr/d9svNeb3kMItenqS r69l2StvGgKubTrWU17+DWiE f6kLc1i6DQoBBB0LpGF9Q==)
bootloader {B} // bootvirus //
der bootvirus wird bereits beim starten (booten) aktiv. d.h. er lädt dem text / code noch nicht erkannte zustände hinzu. das ergebnis: verschiedene text / code ebenen liegen neben-, über- und aufeinander (erasure literature). das kann bis zum text / code blackout reichen (blackout / found poetry).
#nivellierungscoach #blackmountie #crossoverFn
aus dem call zum ABC projekt
“life could be a team.
life could be a team. sheetheart.“
@END semi-yoyo-modus OFF.
auch joseph tabbi macht in the bloomsburry handbook of electronic literature klar. dass das post-digitale kein platz mehr für avantgarden ist. der instrumental turn – die dominanz der big software – hat die utopie verdrängt. konventionen sind eingezogen. neben der dominanten portfolisierung von inhalten. werden andere mögliche und potentielle formen an die ränder gedrängt. avantgarde ist gezwungen. die gleichen konventionen zu nutzen wie alle anderen. und kann brüche nur so weit setzen. wie eben konvention und technik reichen. neu ist diese beobachtung der mindestens zweiten ordnung nicht. im hacker-manifest (2004) macht mckenzie wark bereits klar. dass durch den vorgang des hackens sowohl hack als auch hacker entstehen. und: auch TEXT ist hackbarer code. hacker wie autor sind abstraktoren neuer welten. in einem aktuelleren interview setzt mckenzie wark den hacker in eine argumentative linie mit arbeiter. spieler und schwindler (hustler). denn die leitende klasse (vectorial class) habe letztlich gewonnen und uns alle längst an den metadaten (meta-data). was bleibt dann noch zu tun: theorie als selbstständiges genre der experimentellen literatur verstehen und immer wieder aktiv die verbindungen zur avantgarde aufrechterhalten. denn wenn wir ganz ehrlich sind. so mckenzie wark. ist es doch merkwürdig. dass wir alle noch an der idee festhalten. dass DAS HIER immer noch kapitalismus ist (SIE sind mir aber ein pessimistischer kompiler! oh ja, ich bin ein großartiger bewerber (ooh ooh) // vorgeben, gut zu sein (ooh ooh) // mein bedürfnis nach fälschung ist zu groß // 123 / 5000 übersetzungsergebnisse).
” fee fee fi fi fo fo fum
I smell smoke in the auditorium.“
SIE halten uns wohl für ziemlich naiv?!
meintest du: auto awesome // meintest du: das grabstein paradigma //
volume_up 23 / 5000 // isondo lokuqondisa imigqomo // lenkrad für trommeln //womit wir schließlich nach all der trauerarbeit am ende angekommen sind. wo die traurigkeit sich immer weiter zu code verdichtet (lovink). obwohl wir in erwartungsgesellschaften leben. gibt es eigentlich nichts mehr zu erwarten (routinefrage // sind SIE auch so ein REAL_USER // so ein NICHT_EIER_PECKER // so ein richtiger NULL_WIZZARD // so ein DANDY_DER_MAGENGRUBE // so ein KOPFLOSER_KERBERUS. gehen’s stifte spitzen). was uns wohl erwartet am ende der futurability. so franco bifo berardi. code formt unsere welt und ist nicht neutral. das kann für uns nur heißen. wir müssen die sprache der maschine (language of machine) sprechen. sonstwerden wir nicht verstanden. selbst der poetische akt (poetic act) wird uns da nicht mehr raushelfen. oder wie berardi so schön vorformuliert: poetry and irony are tools for semiotic insolvency. und ob es wirklich reicht. die jungen leute zu betrachten. die ganz in maschinischen gefügen vertieft sind (hardt & negri). bleibt auszusitzen.
sobald wir wahrgenommen haben. dass uns was fehlt (und es fehlt uns ja immer was. das wissen wir. sobald wir // XYZZY // OK NOTHING HAPPENS // 79 75 32 78 79 84 72 73 78 71 32 72 65 80 80 69 78 83). sollten wir uns wieder der kippfigur code/r und TEXT/ER annähern. mark c. marino unternimmt in critical code studies ganz im bourdieuschen sinne eine reise ins innere des sozialen gefüges von code/r. beide sind immer zugleich ideologisch begründet. zum einen durch unsere unwissenheit (illiteracy) dem code/r und zum anderen den ebenen (stacks / screens) gegenüber. die den code in angehübschter form ausgeben. wir sollten uns daher immer fragen stellen: wer schreibt den code / und warum / wer schreibt die software / die der code nutzt / wie lesbar ist der code / wie sehen die kommentar routinen aus / welchen standards sind code und kommentare unterworfen / welches programmier paradigma wird eingesetzt / in welchem feld findet autorenschaft statt oder auch nicht. marino analysiert beispielhaft in kittler’s code teile von friedrich kittlers code in der programmiersprache c und der maschinensprache assembler. kittlers zitations routinen lassen sich auch in seinem code wiederfinden. sogar lateinische kommentare wie and mirabile dictu, better than in POVRAY3. die grenzen zwischen code/r und TEXT/ER sind fließend. zum einen was die fehlende autorenschaft betrifft. code/r hat immer mehrere autoren. meist unzitiert. und zum anderen ist coding immer alles gleichzeitig: READING || WRITING || CUTTING || PASTING || REWORKING. code/r meinte aber. so marino. nicht immer explizit code. sondern auch code symboliken // gesten (gestures). daran lässt sich letztlich die begrenzheit unserer techniken und instrumente im TEXT erkennen und stimmen schließlich berardi LAUT zu. dass code als language in debt immer noch offen liegt.
auf der suche nach dieser begrenztheit von TEXT ist das ABC projekt immer noch unterwegs. vielleicht ist das post-digitale tatsächlich (k)ein platz für avantgarden. aber wer weiß das schon so genau. auf alle fälle haben wir die ergebnisse unsere suche offengelegt und das ist schon mal ein anfang. neben dem dauerbrenner des manifesthaften. das sich nicht nur andere welten mit hilfe von TEXT avataren erkämpft (fatal error // netwurker.mez // parataxia). werden mediale übersetzungen (translations) durchgeführt. die den TEXT mehrfach transformieren und überlagern (friedmann // herrmüller? // lale // mccabio17 // missingno.). wird der fehler als selbstverständliche TEXT ressource (glitch) eingesetzt (googoog’joob // hab // salomé). wird TEXT durch die algorithmische mangel (generative poetry) gedreht (apobrand // babel // esolanger // jakaorg // merzmensch // missingauthor // LTX62 // luscious dick // obscurator). wird TEXT mitunter übercodiert (code poetry) oder mit standards (surface cleaning) überhoben (jpiringer // neofuturist // odanio). wird TEXT visuellunterfüttert. durch technik zugespitzt und collagiert (vispo / concrete poetry – astranaut // concretesage // czjne // hip kola // kern // mjellmë // nips // planet susannia) und vor allem wird TEXT überfallsartig ins experimentelle überführt (agon’s lithic cornea I + II // bil sabab // iandroid du m’egeaux // jan ewa // kenjsterf // hrm // literalex // tom de toys).
” I took my troubles down the TEXT spoon.
tellin’ little mottles of TEXT potion number 9“
hiermit wickelt sich die dadasophin wieder ab && lacht sich QWERTY
bootloader {C} // compile //
unter compile soll es um die direkte aneignung von text / code gehen – von code poetry bis zu texten, die durch programme erzeugt werden. ob der produzierte code – wie in der code poetry – selbst auch ein lauffähiges programm ist. ist sekundär.
#codefish #caesarkey #MAKEPROFIT_payoff
aus dem call zum ABC projekt
TEXT to be continued // something that can’t happen // as DEAD_CODE_TEXT not yet configured // AFCT == “away from codeTEXT” == to change the TEXT the hard way OR just be smoothie. 🤪
materialien
- avantgarde_under_net_conditions. perspektive nr. 43 2002
- walter benjamin: das kunstwerk im zeitalter seiner technischen reproduzierbarkeit. suhrkamp 2012
- franco bifo berardi: breathing. chaos and poetry. semiotext(e). interventions 2018
- franco bifo berardi: can poetry save the world? an interview. in: le monde diplomatique 7/2019
- florian cramer: post-digital writing. in: joseph tabbi: the bloomsbury handbook of electronic literature. bloomsbury 2017
- lori emerson: reading writing interfaces. university of minnesota press 2014
- michael hardt && antonio negri: assembly. campus verlag 2018
- geert lovink & pit schultz: jugendjahre der netzkritik. institute of network cultures 2010
- geert lovink & ned rossiter: organization after social media. minor compositions 2018
- geert lovink: vor dem aufbau der avantgarde der allmende. in: geert lovink: digitaler nihilismus. transcript verlag 2019
- marc c. marino: critical code studies. MIT press 2020
- marshall mcluhan: verbi-vocal-visual explorations. something else press 1967
- joseph tabbi: introduction. in: joseph tabbi: the bloomsbury handbook of electronic literature. bloomsbury 2017
- siegfried zielinski: variantology 1. walther könig. 2005
- mckenzie wark: a hacker manifesto. harvard university press 2004
- mckenzie wark: the hacker. interview by richard marshall. 3:am magazine 2017
- peter lamborn wilson: the new nihilism. bottle of smoke press 2018